Liebe Menschen,

lange habe ich nichts mehr in meinem Blog geschrieben und nun ist es an der Zeit, es wieder zu tun. Passend zum Neustart in der Natur möchte auch ich einen Neustart zum Thema gesunde und bewusste Lebensweise machen. Das Frühjahr ist die ideale Zeit, um den Körper von altem Ballast zu reinigen. Heute ist mein aktiver Start dafür.

In den letzten Monaten habe ich mich mit vielen Dingen „bunt durch den Gemüsegarten“ beschäftigt, war auf einigen Seminaren, Workshops und Weiterbildungen und habe viel gelesen.
Da meine bisherigen Versuche für eine gesunde, bewusste, maßvolle UND schnelle, einfache und genussvolle Ernährung alle mehr oder weniger schnell im Sande verlaufen sind, meine Waage (Startgewicht heute früh 72,2 Kg 😱) und meine Hosen nicht mehr meine Freunde sind, ist es an der Zeit endlich etwas zu finden, was für mich funktioniert. Ich will die „eierlegende Wollmilchsau“. 😉
Auch wenn der Ausspruch das nicht vermuten lässt, ich lebe weiterhin aus tiefster Überzeugung vegetarisch mit einem guten veganen Anteil.

Folgende Ernährungsphilosophien finde ich nach wie vor spannend:

Clean Eating
Säure-Basen-Balance
Zuckerfrei

Beim Thema Clean Eating und Zuckerfrei ist meine größte Inspiration Hannah Frey. Sie hat die wundervolle Website Projekt: Gesund leben. Folgende Bücher von Ihr möchte ich Euch an´s Herz legen. Einfach auf das Buch klicken.

     

Anfang März war ich bei 2 Workshops von Hannah in Berlin. Sie ist eine sehr sympathische und natürliche Frau. Diesen Motivationsschub brauchte ich noch, um endlich anzufangen – für den Rest meines Lebens.

Parallel dazu habe ich mich mit dem Thema Säure-Basen-Balance von P.Jentschura intensivst beschäftigt.

Bei allen 3 Ernährungsphilosophien habe ich sehr viele Gemeinsamkeiten gefunden. Und so beschloss ich, diese 3 für mich zu kombinieren.

Das Projekt: Zuckerfrei beginnt mit 30 Tagen Verzicht auf allen Zucker. Ein idealer Zeitpunkt, dass direkt mit dem Fasten nach P.Jentschura zu verbinden. So habe ich die ersten 10 Tage „2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen“ (mir fehlen für diese Redewendungen noch die vegetarischen/veganen Alternativen 😉)

Meine Vorratskammer habe ich so umgeräumt, dass ich jetzt ein Regal für Phase 1 bei dem Projekt: Zuckerfrei habe und eins für Phase 2 (dauerhaft). Alles was nicht ins Konzept passt, habe ich aussortiert und verschenkt. Und zwar wirklich, wirklich alles, wo Zucker drin ist. Meine Wohnung ist jetzt clean. Natürlich habe ich wieder eine meiner heißbeliebten Excel-Tabellen erstellt. Diese werde ich bestimmt hier einstellen, wenn sie vollständig ist.

Folgende Produkte von P. Jentschura habe ich mir dazu gekauft:

MeineBase Körperpflegesalz

7×7® KräuterTee

Wurzelkraft

BasenSchauer ®

MorgenStund’®

TischleinDeckDich®

Basische Vliesmaske

Einlaufgerät

Von Rabenhorst Gemüsesäfte für die reine Fastenzeit.

Seitdem ich den Entschluss für meinen Neustart gefasst habe, habe ich die letzten Tage völlig ausgenutzt und alles mögliche und ungesunde in vollen Zügen genossen.

Am Wochenende hat eine liebe Freundin einen Vitality-Scan bei mir gemacht. Ich bin positiv über meine Werte überrascht, was aber nicht heißt, dass alles im grünen Bereich ist. Mein pH-Wert ist unter dem Normbereich, das heißt ich bin übersäuert. Wir wollen den Test nach meiner 30-Tage zuckerfrei-Phase noch einmal machen. Ich bin echt gespannt, wie sich die Werte verändern werden. Diesen Test wird sie zukünftig bei mir in meinem Behandlungsraum anbieten. Sobald es soweit ist, werde ich Euch das auf meiner Website mitteilen.

Am Tag 1 und 2 gibt es zum Abendbrot Gemüseeintopf, Tag 3-7 gibt es nur die Gemüsebrühe ohne Einlage und ab Tag 8 darf wieder langsam mit fester Nahrung begonnen werden. Äh und wie macht man einen Gemüseeintopf?

Gestern Abend war eine andere liebe Freundin bei mir, die außerdem noch eine sensationelle Hobby-Köchin ist. Sie lebt weder bio, vegetarisch, geschweige denn vegan UND trotzdem können wir wunderbar zusammen kochen und genießen. Achtung, Respekt, Offenheit, Toleranz und Wertschätzung  sind für mich sehr wichtige Werte für harmonische Beziehungen. Gestern waren wir zusammen einkaufen und sie erklärte mir, wie ich einen selbstgemachten frischen Gemüseeintopf mache. Diesen habe ich bereits heute früh gekocht und ich muss sagen, er ist mir sehr gut gelungen. 😊 Das Rezept stelle ich am Ende des Beitrages ein.

Mein erster Tag war völlig entspannt. Heute früh gab es einen frisch gepressten Orange-Grapefruit-Saft und später einen Himbeer-Mandelmilch-Smoothie. Über meine Trinkmenge bin ich echt erstaunt. Normalerweise trinke ich viel zu wenig und heute läuft es wie von ganz allein. Mein Tagesziel von 1 Liter Wasser und 3 Tassen  7×7-Kräutertee habe ich ganz easy getrunken und sogar noch etwas mehr. Auf was ich beim fasten nicht verzichten werde sind meine 1-2 kleinen Tassen Kaffee am Tag. Diesen trinke ich ab sofort natürlich ohne Zucker und weiterhin mit Pflanzenmilch.

Und jetzt kommt noch eine Beichte: Ich werde auch weiter rauchen. Bisher habe ich deshalb nie gefastet, weil ich als Ausrede immer mein rauchen genommen habe. Ich weiß, dass das nicht gesund ist und ich tue es trotzdem und mit Genuss.
Ein weiser Mensch hat einmal zu mir gesagt. „Alles, was Du bewusst und mit Genuss tust, tut Dir, Deinem Körper und Deiner Seele gut. Nicht gut dagegen sind die verurteilenden Gedanken.“
Ich hoffe und wünsche mir, dass mir mein Körper durch das fasten und zuckerfrei leben ein deutliches Signal gibt und die Zigaretten mir einfach nicht mehr schmecken. Seit meiner Rohkost-Phase ist das der anhaltende Nebeneffekt mit Alkohol.
Da ich ja nun keine Pfeffis nach dem Rauchen mehr essen sollte, mache ich etwas gesundes zum Ausgleich – Ölziehen. Aktuell nutze ich das Zahnöl von Ringana dazu.

Nachdem ich schön in meinem Basenbad entspannt habe, genieße ich nun meinen leckeren Gemüseeintopf.

Herzliche Grüße

Claudia

Rezept Gemüseeintopf/Gemüsebrühe

Zutaten:

1 Bund Suppengrün (Möhre, Sellerie, Porree/Lauch, Petersilie)
1 Zwiebel
1 Porreestange
Petersilie frisch oder TK
Liebstöckel frisch (es gab keinen frischen und daher weiß ich auch noch nicht, wie ich den verwenden soll)
1 Bund Möhren
3 Kohlrabi
1 Blumenkohl
Erbsen (ich hatte noch tiefgefrorene da)
Salz
Muskat

Möhren (vom Suppengrün) schälen und in dünne, schräge Scheiben schneiden
Sellerie (vom Suppengrün) schälen und würfeln

Beides in einer Pfanne ohne Fett anbraten, bis es leicht braun wird

In der Zwischenzeit:

Zwiebel schälen und vierteln
Beim Porree (vom Suppengrün) äußerste Hülle entfernen und gegebenfalls waschen, in Scheiben schneiden
Liebstöckel waschen

Sind die Möhren und der Sellerie fertig, in einen großen Topf umfüllen
3 Liter Wasser dazugeben
2 TL Salz
Porree
Liebstöckel

Das ganze 30-45 Minuten köcheln lassen. (Zum kochen bringen und dann die Temperatur reduzieren, dass es noch ganz leicht „blubbert“.)

Während das ganze vor sich hin köchelt

Möhren schälen und in dünne, schräge Scheiben schneiden
Kohlrabi schälen und in Stifte schneiden
Blumenkohl waschen und in kleine Röschen zerteilen
Petersilie waschen und klein schneiden
Porree äußerste Hülle entfernen und ggf. waschen, in Scheiben schneiden. In einer Pfanne nur mit etwas Wasser anbraten.

Nach der Kochzeit den kompletten Inhalt des Topfes durch ein Sieb gießen. Das mitgekochte Gemüse wird nicht weiter verwendet. In die nun klare Gemüsebrühe kommen nun:

Möhren
Kohlrabi
Blumenkohl
Petersilie
Porree
1 halber Teelöffel Muskatpulver

Das ganze noch weitere 20 Minuten auf kleiner Stufe köcheln lassen.

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